CMb Fabricator Mundi

CMb Fabricator Mundi

Leistung: Branding/Rebranding, Website
Kunde: CMb.Industries GmbH
Technische Umsetzung Tool: Matthias Zauner
Website: Martin Paschinger


CMb entwickelt Orte, Räume und Immobilien mit speziellen Ausprägungen – von Brownfield-Transformationen, Headquarters und Signature Buildings über Experience & Innovation Centers bis zur Quartiersentwicklung mit spezifischer Ökologie und Community.

Über die Jahre hinweg hat CMb einen individuellen Arbeitsprozess entwickelt, um den Anforderungen jeder Aufgabe optimal gerecht zu werden. Dabei setzt das Unternehmen auf ein multiprofessionelles Team, das auf die jeweiligen Projektanforderungen zugeschnitten ist, ein branchenübergreifendes Netzwerk und eine eigens programmierten KI – im Sinne kommunaler, kollaborativer, kreativer und kommunikativer Intelligenz.
Während der ersten Meetings zur Markenstrategie wurde schnell deutlich, dass zu erklären, was CMb genau macht, eine der größten Herausforderung darstellt. An dieser Stelle sollte angesetzt werden: Den USP, die einzigartige Arbeitsweise von CMb, den eigens entwickelten Prozess, verständlicher und sichtbarer zu machen und daraus eine visuelle Identität zu entwickeln, die Emotionen auslöst und Neugier weckt.

Die Lösung: BEUYS. Jeder Prozess orientiert sich an der Idee der Sozialen Plastik, die auf den Humanisten, Gesellschaftsphilosophen und Künstler Joseph Beuys zurückgeht. Die Soziale Plastik, auch als soziale Skulptur bekannt, ist ein kunsttheoretischer Begriff zur Beschreibung von Kunst, die den Anspruch hat, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken. Ebenso werden Gesellschaften, Aktionen und Prozesse, in denen Menschen kreativ die Verhältnisse verändern und formen, als soziale Plastik bezeichnet.

So kann auch jedes CMb-Projekt als Plastik gesehen werden. Die Ausgangsform ist eine Kugel, die durch definierte Einflussfaktoren und das Projektteam im Verlauf des Prozesses geformt und gestaltet wird. Diese Analogie erzeugt unmittelbare Bilder und macht den Prozess greifbarer.

Im nächsten Schritt wurde dieses Konzept in eine visuelle Sprache übertragen.
Für die abstrahierte Darstellung der Projekte wurde ein digitales Tool entwickelt: Der Fabricator Mundi (Lateinisch für „Schöpfer der Welt“). Mit diesem Programm können in Echtzeit dreidimensionale Skulpturen generiert werden.

Die Form dieser Skulpturen wird über projektrelevante vorab definierte Einflussfaktoren erzeugt. Je nach Gewichtung der Parameter ändert sich die Form.
Jedes Projekt lässt sich nun in einer Plastik abbilden und es entstehen einzigartige, ästhetisch ansprechende und spannende Formen. Die finale Plastik kann direkt als CAD-Datei exportiert und 3D-gedruckt werden. Die physischen Modelle werden in einer ansprechenden Verpackung an die ProjektpartnerInnen übergeben.

Die Formen bergen eine gewisse Mystik und ein Geheimnis in sich, da man nicht genau weiß, wie sie entstanden sind. Dies weckt Neugier und Interesse. Jede Plastik erzählt eine einzigartige Geschichte, die im Gedächtnis bleibt. Dadurch entsteht eine emotionale Bindung zu den jeweiligen Projekten und zu CMb.

Die Plastiken sind auch das zentrale Element des neuen visuellen Erscheinungsbildes. Die Formen werden in surrealen, von KI generierten Räumen inszeniert, animiert und variiert. Diese Szenen können und sollen kontinuierlich erweitert werden.

Der Fabricator Mundi kommt auch bei Präsentationen und Akquiseterminen zum Einsatz, um spielerisch das Narrativ der Sozialen Plastik und des CMb-Prozesses zu vermitteln.